Covid-19 (Coronavirus) III - Informationen im Eingangsposting

[cos]

Ich habe bei meinem selbstauferlegtem Hausarrest (ich habe eine Bronchitis) sehr viel ferngesehen. Dabei habe ich festgestellt, dass es mir mittlerweile seltsam vorkommt, wenn ich Aufzeichnungen, Mediathek oder schlicht Wiederholungen von zum Beispiel Talkrunden oder Spielshows sehe, wenn Leute dicht nebeneinander sitzen.
...
Wenn wir uns alle an einen Abstand bei allen gewöhnt haben, dann können wir eventuell mal wieder zu einem Näherbeieinandersein kommen, das kann aber noch mindestens einen Monat dauern. ...

Ich befürchte, dass das fast in der jetzigen Form noch mind. bis Mai / Juni 2020 dauert und danach kommt es nie wieder zu einem ähnlichen Näherbeieinandersein wie vorher.
Wir werden öfters Schutzmasken tragen (müssen) und Sicherheitsregeln sind uns nach 3 Monden dann schon eingehämmert.

Ich vergleiche es für mich mit dem Rauchen aufhören - ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber nach ca. 3 Monaten Zwangspause verspürte ich keine große Lust mehr zu rauchen. Das war vorher bei meinen eigenen Bemühungen (=Silvesterresolutionen etc.) immer nur ein paar Wochen unter einem Deckel und kam irgendwann zur Explosion und ich rauchte wieder. Seit der Zwangspause seit 3 Jahren nicht mehr.

Im Grunde ist Distanz und Abgeschiedenheit (mir) sehr angenehm und mensch hat viel mehr Ruhe - aber selbstverständlich fehlt danach ..was.

[seija76]

Ich setze mich in mein Auto, fahre 10km auf die Alb und gehe dort in den Wald. Nach dem Spaziergang fahre ich zurück. Wenn ich dabei - und das ist realistisch - weniger Leuten begegne als auf der Arbeit und im Supermarkt, erschließt sich mir der Sinn dieses Verbots nicht.

[reddevil]

Ich setze mich in mein Auto, fahre 10km auf die Alb und gehe dort in den Wald. Nach dem Spaziergang fahre ich zurück. Wenn ich dabei - und das ist realistisch - weniger Leuten begegne als auf der Arbeit und im Supermarkt, erschließt sich mir der Sinn dieses Verbots nicht.

weil das eben nicht überall so realistisch ist. fahr mal zu bestimmten zeiten inden naherholungsbereich von ballungsgebieten und du wirst wissen was ich meine...

[Elaine]

"Wohnortnah" ist keine Schikane, sondern soll Ansteckungsgefahr reduzieren, indem du möglichst wenigen Menschen begegnest.

Richtig. Es ist natürlich bitter, wenn du an einem wenig bewohnten Ort wohnst, aber es muss halt für die Polizei auch handhabbar bleiben. An stark bewohnten Orten leuchtet das von selber ein.

[Lidius]

Ich habe mal eine Frage. Meine Partnerin muss demnächst berufsbedingt in einen anderen Ort innerhalb Sachsens pendeln. Sie hat vom AG einen "Passierschein" bekommen. Allerdings besitzt sie keinen Führerschein und möchte derzeit den ÖPNV aus bekannten Gründen vermeiden.

Ich möchte sie gern fahren, bekomme aber von ihrem AG keinen "Passierschein", da ich keine Mitarbeiterin bin.

Ich habe mir ihren "Passierschein" sowie Ausweis (aus dem hervorgeht, dass wir in einer gemeinsamen Whg. leben) kopiert.

Dürften diese Dokumente ausreichen, um eine Ausnahme der Aufenthaltsbeschränkung bei einer evtl. Kontrolle glaubhaft zu machen? Ich fahre sie auch nicht täglich; bringe sie am Mo zur Arbeit und hole sie am Fr wieder ab. In der Woche bleibt sie dort.

Mal geschaut ob so was in der Richtung in den FAQ steht? https://www.coronavirus.sachsen.de/coronavirus-faq.html

Ansosten einfach mal beim Info Telefon (auf der Seite oder des Kreises bzw. Gemeinde) fragen.

[seija76]

Nein, genau das tue ich natürlich nicht. Aber da verlange ich Augenmaß. Mal abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass die Polizei in BaWü Besseres zu tun hat, als irgendwelche Wälder auf der Alb zu kontrollieren.

[eina]

Ich habe mal eine Frage. Meine Partnerin muss demnächst berufsbedingt in einen anderen Ort innerhalb Sachsens pendeln. Sie hat vom AG einen "Passierschein" bekommen. Allerdings besitzt sie keinen Führerschein und möchte derzeit den ÖPNV aus bekannten Gründen vermeiden.

Ich möchte sie gern fahren, bekomme aber von ihrem AG keinen "Passierschein", da ich keine Mitarbeiterin bin.

Ich habe mir ihren "Passierschein" sowie Ausweis (aus dem hervorgeht, dass wir in einer gemeinsamen Whg. leben) kopiert.

Dürften diese Dokumente ausreichen, um eine Ausnahme der Aufenthaltsbeschränkung bei einer evtl. Kontrolle glaubhaft zu machen? Ich fahre sie auch nicht täglich; bringe sie am Mo zur Arbeit und hole sie am Fr wieder ab. In der Woche bleibt sie dort.

Möglicherweise trifft das auf dich zu: "2.11. Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen". Problem ist, dass der ÖPNV möglich ist. Ich würde vorab eine Anfrage an das für dich zuständige Amt schicken und im Falle der positiven Antwort für eine Kontrolle dabei haben. Ansonsten muss sie wohl ÖPNV nutzen.

[cookie_monster]

Was umsetzbar ist und was nicht ist mir rille. Nur ich will nicht täglich mit dem Gefühl zur Arbeit gehen müssen, dass ich, obwohl ich mich selbst jetzt quasi seit Mitte Februar isoliere, anderen das Leben nehme. Sorry, ich bin da raus...

Oh. Ich muss ehrlich sagen, das enttäuscht mich jetzt. Ich kenne viele Pflegefachkräfte und Ärzte und arbeite viel mit ihnen zusammen, aber eine solche Haltung habe ich da bisher nicht erlebt...

Ist das jetzt nicht ein bisschen "egoistisch" (mir fällt kein besseres Wort ein)? Altenpflege war schon vor Corona kein einfacher Job. Aber können wir von den Pflegekräften automatisch erwarten, dass alle bis zum Umfallen und über jegliche Schmerzgrenze hinweg ihren Job weitermachen? Ich als Mensch, der im sicheren Homeoffice sitzt, möchte mir das nicht anmaßen. Ich ziehe meinen Hut vor allen Menschen, die momentan an vorderster Front stehen und das bis zum Schluß durchhalten. Aber ich würde von niemanden erwarten, dass er/sie das bis hin zur Selbstaufgabe betreibt.

[reddevil]

Nein, genau das tue ich natürlich nicht. Aber da verlange ich Augenmaß. Mal abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass die Polizei in BaWü Besseres zu tun hat, als irgendwelche Wälder auf der Alb zu kontrollieren.

vermutlich, nur die regel muss natürlich für alle gelten da sonst ganz schnell jeder dahin fährt wos noch erlaubt ist. dann bleibt dein wald nicht mehr lange einsam.

[kruse2570]

Ich setze mich in mein Auto, fahre 10km auf die Alb und gehe dort in den Wald. Nach dem Spaziergang fahre ich zurück. Wenn ich dabei - und das ist realistisch - weniger Leuten begegne als auf der Arbeit und im Supermarkt, erschließt sich mir der Sinn dieses Verbots nicht.

Wenn 100 andere die gleiche Idee haben, ist es ein Problem.

[BlackGirl]

wohnortnah ist die kleine Schwester von #stayathome.

Wer das kapiert, stellt sich auch nicht die Sinnfrage.

[mk431]

Bremen hat als erstes Bundesland die Verdopplungszeit von 10 Tage erreicht.

[Mr. Gordo]

Es gibt auch Jugendliche, die sich nicht den Ar*** aufreisen, sondern den Ar*** offen haben:



https://www.lokalkompass.de/herne/c-...eugen_a1338873

Ich habe das schon einmal gesagt, aber diese "Die heutige Jugend-Diskussionen", die gerade aus diesen Meldungen entstehen, die finde ich echt übertrieben. Wenn jedes Mal, wenn in den 60ern auf Fräulein Müllers Lehrerstuhl Uhu geschmiert wurde eine Zeitungsmeldung daraus entstanden wäre...

Wer Scheiße baut, auch dieser Art, der soll am Ende dafür gerade stehen und die Konsequenzen tragen, aber letztendlich ist das ein Streich und der ist keine Newsmeldung wert.

[MinAh]

is gerade covid 19 und einige gehen ab als würde newtopia 2 laufen

[ofra]

Mal geschaut ob so was in der Richtung in den FAQ steht? https://www.coronavirus.sachsen.de/coronavirus-faq.html

Ansosten einfach mal beim Info Telefon (auf der Seite oder des Kreises bzw. Gemeinde) fragen.

Vielen Dank. Schreibe gerade eine Mail an die Kontaktadresse.