Zitat von
Marmelada
Der Weser-Kurier hat es am besten erklärt:
"Bei der Bürgerschaftswahl haben die Bremer fünf Stimmen, die sie auf Parteien und Kandidaten verteilen können. Damit haben die Wähler zwar mehr Möglichkeiten bei der Stimmabgabe, es macht das Wählen aber auch etwas komplizierter. „Sie können die Stimmen verteilen, wie Sie wollen: Alles ist möglich“, heißt es auf der ersten Seite des Wahlzettels. Die Wähler panaschieren und kumulieren, wie es im Fachjargon heißt, sie können ihre fünf Stimmen also mischen oder häufeln. Gemeint ist damit, dass Wähler mehrere Stimmen an eine Person oder eine Liste geben oder sie bunt verteilen können.
Ausgezählt werden die Stimmen gemäß des Verfahrens nach Sainte-Laguë/Schepers. Die Summe der abgegebenen Stimmen bilden die Grundlage für die Sitzverteilung der Parteien. Den Kandidaten, die die meisten Stimmen erreicht haben, werden die Sitze in der Bürgerschaft vorrangig zugeordnet. Danach entscheidet das Ergebnis der Listenstimmen: Es erhalten die Kandidaten einen Sitz, die am weitesten oben auf der Liste stehen und die noch kein Mandat über die Personenwahl erreicht haben."
Quelle: Weser-Kurier
Es wird bis zum amtlichen Endergebnis vermutlich bis Freitag dauern.