Hm, ich bin etwas verwirrt von der Studie. Sie hatte einen Untersuchungszeitraum von Ende Februar bis Ende April. Ende Februar gab es noch keine offiziellen Maßnahmen, aber die Bevölkerung fing schon an sich anders zu verhalten, bedingt durch z.B. die Bilder aus Italien und die Maskenpflicht gab es bei uns erst ab dem 29.04.2020.
Die Studie weist selbst darauf hin, dass Effekte nicht Kausal den Maßnahmen zugeschrieben werden kann, da sich menschliches Verhalten schon vorher z.B. ändert.Wir beginnen den Untersuchungszeitraum zu Beginn der letzten Februarwoche, in der in der überwiegenden Mehrheit der Regionen positive SARS-CoV-2-Infektionszahlen registriert werden.
Das heißt für mich, als wir den Einzelhandel bzw. die Restaurants geschlossen haben für den 23.03.2020, hatte sich das Verhalten der Bevölkerung schon messbar verändert.In diesem Zusammenhang möchten wir auch betonen, dass wir nur in der Lage sind, den Gesamteffekt einer Gesundheitsmaßnahme zu identifizieren, nicht aber die zugrunde liegenden Mechanismen. Insbesondere plötzliche und noch nie dagewesene Maßnahmen wie Schulschließungen oder strikte Kontaktbeschränkungen können zu starken Verhaltensanpassungen führen, die die beobachteten Effekte einer bestimmten Maßnahme verstärken, insbesondere wenn sie in der Abfolge der Ereignisse an erster Stelle steht (z. B. bei der Schließung von Schulen passt die lokale Bevölkerung bereits ihr Einkaufsverhalten an, auch wenn die Geschäfte noch geöffnet sind usw.). Diese Art von Verhaltens-Spillover wird auch als Hawthorne-Effekt bezeichnet.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Ich bin durchaus dabei, das Parks, Zoos, Museen usw. mit Sicherheit ein nicht messbaren Effekt hatten. Aber bei der Schließung des Einzelhandes bzw. der Gastronomie bin ich eher skeptisch.