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  1. #4951
    Den Blödsinn den er von sich gibt setzt er schon selbst in die Welt.

  2. #4952

  3. #4953
    Ich würde ja sagen wir sollten wirklich nichts überstürzen. Dieses ewige schwarz-weiß Denken der Jugend. Die sollen sich mal ein Beispiel an uns nehmen. Wir haben doch auch die letzten 25 Jahre prima gelebt ohne dass uns die Klimaerwärmung geschadet hat. Wieso sollte sich das jetzt ändern? Was für uns gut war muss für die doch auch passen.

    1995 + 25 = Na wer kommt drauf?


  4. #4954
    Hier noch der Link zum Original. Minute 10:48 beginnt es:

    tagesschau 17. März 1995

  5. #4955
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    DAS ist allerdings ein schönes Fundstück
    Wie war das? Ach ja, genau: Man hätte es wissen können.
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  6. #4956
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    DAS ist allerdings ein schönes Fundstück
    Wie war das? Ach ja, genau: Man hätte es wissen können.
    Was genau ist daran "schön"? Da sich der Co2 Ausstoß seit 1995 deutlich erhöht hat, ist es ja für ein Umsteuern inzwischen zu spät und wir sollten lieber darüber diskutieren, wie wir mit den Folgen der Klimakatastrophe fertig werden als weiter sinnlose Diskussionen darüber zu führen, wie wir die Katastrophe vielleicht doch noch verhindern könnten.
    Natürlich nur, wenn die Experten vor 25 Jahren recht hatten.
    Wenn sie falsch lagen, was ist dann so bemerkenswert an diesem Fundstück?

  7. #4957
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Den Blödsinn den er von sich gibt setzt er schon selbst in die Welt.
    Ich hab mir jetzt tatsächlich mal eine Stunde Zeit genommen, um mich mit Clemens Traub zu beschäftigen - so heißt derjenige, um dessen Namen herumlaviert wird.
    Der junge Mann gab jetzt mehreren Zeitungen/Zeitschriften Interviews und ein paar davon habe ich gelesen. Klar, es wiederholt sich dabei vieles, aber man entdeckt pro Interview auch Details, die anders, ergänzend, sind.
    Ich finde schon, dass er einen wichtigen Beitrag leisten könnte, weil er aufzeigt, wo ungünstige Knackpunkte innerhalb der FfF-Bewegung liegen. Wenn man das weiß, kann man etwas ändern. Wenn man denn wollte. So aber bleibt es bei mangelnder Diversität und Inklusivität - um es mal auf zwei Hauptprobleme runterzubrechen. Was er damit meint, muss man halt lesen wollen. Ein paar Sätze wie in Post #4906 sind da nicht ausreichend, um beurteilen zu können, was Traub meint, wie er es meint.

    Wobei natürlich jedem freigestellt ist, über das, was Traub anspricht, mal nachzudenken, oder es als Blödsinn abzutun.

  8. #4958
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich kann euch sagen, was mir vorhin beim Spazierengehen "mit Hund" durch den Kopf ging:

    1995 war Angela Merkel Umweltministerin. Und ich zitiere mal ihren Wikipedia-Artikel (vgl. Angela Merkel):

    Von 1991 bis 1994 war Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend im Kabinett Kohl IV und von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Kabinett Kohl V. 1998 bis zu ihrer Wahl zur Bundesvorsitzenden der Partei amtierte sie als Generalsekretärin der CDU
    So! Als konservative Politikerin ist sie den Weg aller konservativen Politikerinnen gegangen: Erst hat man sie ins typische "Frauen/Kinder"-Departement abgeschoben (... als Physikerin!) und danach - so langsam - in die wichtigeren Ämter gehievt. Wenn sie als Umweltministerin keine Stricke zerrissen hat, könnte das also durchaus am System liegen

    Mein "schön" war schwarzhumorig gemeint, GodicsGuru.

    Mir geht es darum, dass es patriarchalische Denke in Verbindung mit kapitalistischer Wachstumslogik offensichtlich versäumt hat, schon vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten die Weichen zu stellen. Die entsprechenden Ideen und Innovationen waren immer schon da; man hat sie aber ganz bewusst klein gehalten. Und mit "man" meine ich tatsächlich ALLE, die politisch und wirtschaftlich die Macht gehabt hätten, Alternativen zu entwickeln.

    Ich nehme die heutige Kanzlerin da nicht aus. Sie war 1995 Teil des Systems ... mit äusserst beschränkter Handlungsfreiheit, allerdings.

    edit: Ich korrigiere mich. Merkel hat damals Klaus Töpfer abgelöst - und in der Folge aktiv dafür gesorgt, dass aus seinen umweltpolitischen Forderungen nichts wurde.

    Sie war 1995 Teil des Systems. Punkt.
    Geändert von ganzblau (26-09-2020 um 15:46 Uhr)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  9. #4959
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    @ beautiful.south: Dein Engagement ehrt Dich, ist hier im Thread aber vergebene Liebesmüh.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  10. #4960
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Ich würde ja sagen wir sollten wirklich nichts überstürzen. Dieses ewige schwarz-weiß Denken der Jugend. Die sollen sich mal ein Beispiel an uns nehmen. Wir haben doch auch die letzten 25 Jahre prima gelebt ohne dass uns die Klimaerwärmung geschadet hat. Wieso sollte sich das jetzt ändern? Was für uns gut war muss für die doch auch passen.

    1995 + 25 = Na wer kommt drauf?

    Jährlich 1 %

    1995 - 1.125 Mio Tonnen

    2019 - 805 Mio.Tonnen

    https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

    Differenz 1995 - 2019 = 320 Mio Tonnen

    25 % von 1.125 = 281,25

    Ich würde mal sagen: Schon 1 Jahr vorher überfüllt.

    Um vorzubeugen: Der Abbau der sozialistischen Dreckschleudern war schon erfolgt.

    Ja, es ist ein globales Problem. China und so. Also protestiert in China statt uns hier ständig ein schlechtes Gewissen einzureden.

    Edit: 1995 waren 1.123 Mio t, was aber die Rechnung nur marginal ändert
    Geändert von Lieb-Ellchen (26-09-2020 um 17:17 Uhr)

  11. #4961
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Irgendwie reissen sich die Medien wieder um das Thema.
    Kalifornien liefert halt grad spektakuläre Bilder, die man verarbeiten kann.
    Da kommt der Romantiker in jedem Katastrophenjournalisten durch.

  12. #4962
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Ich hab mir jetzt tatsächlich mal eine Stunde Zeit genommen, um mich mit Clemens Traub zu beschäftigen - so heißt derjenige, um dessen Namen herumlaviert wird.
    Der junge Mann gab jetzt mehreren Zeitungen/Zeitschriften Interviews und ein paar davon habe ich gelesen. Klar, es wiederholt sich dabei vieles, aber man entdeckt pro Interview auch Details, die anders, ergänzend, sind.
    Ich finde schon, dass er einen wichtigen Beitrag leisten könnte, weil er aufzeigt, wo ungünstige Knackpunkte innerhalb der FfF-Bewegung liegen. Wenn man das weiß, kann man etwas ändern. Wenn man denn wollte. So aber bleibt es bei mangelnder Diversität und Inklusivität - um es mal auf zwei Hauptprobleme runterzubrechen. Was er damit meint, muss man halt lesen wollen. Ein paar Sätze wie in Post #4906 sind da nicht ausreichend, um beurteilen zu können, was Traub meint, wie er es meint.

    Wobei natürlich jedem freigestellt ist, über das, was Traub anspricht, mal nachzudenken, oder es als Blödsinn abzutun.
    Das finde ich einen konstruktiven Beitrag von Dir.

    Ich hatte mir neben seinem Twitterauftritt im Wesentlichen einen Artikel von ihm in der Neuen Züricher Zeitung durchgelesen. Der Artikel bestätigt leider nur meinen ersten Eindruck. Problem ist, dass er, soweit ich es sehe, überhaupt nicht an den Knackpunkten von FfF interessiert ist und diese verbessern will. Er bedient in meinen Augen nur die Vorurteile, die man meist in konservativen Medien über FfF lesen kann, die aber wenig mit der Realität zu tun haben. FfF ist nach meiner persönlichen Erfahrung deutlich heterogener ist als viele glauben.

    Nimmt man an, der Autor beschreibt FfF korrekt und hat konstruktive Vorschläge welche die gesellschaftliche Akzeptanz von FfF verbessern könnten. Das ist jedenfalls so grob die Intention die der Autor zu vermitteln versucht. Das fände ich echt gut.

    Leider bedient der Autor im Wesentlichen nur Vorurteile über FfF. Er erreicht genau das Gegenteil von dem was er vorgibt. Er fördert die Spaltung der Gesellschaft, da er mit dem Buch einem breiteren Publikum seine Vorurteile vermittelt. Gewonnen ist da für niemandem was. Kann mir gut vorstellen, dass das der Grund ist, warum ich Artikel dazu bisher nur in konservativen Medien finden konnte.

    Ich akzeptiere Deine Meinung wenn Du es anderes siehst.

    Könnte mir vorstellen, dass Du deutlich mehr über FfF erfährst wenn Du einfach mal die nächste Ortsgruppe aufsuchst und Dir ein eigenes Bild zu verschaffen versuchst. Ich habe da jedenfalls nur gute Erfahrungen gemacht, die dem des Autors deutlich widersprechen.
    Geändert von AntiMuc (26-09-2020 um 18:59 Uhr)

  13. #4963
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ja, es ist ein globales Problem. China und so. Also protestiert in China statt uns hier ständig ein schlechtes Gewissen einzureden.
    Ja genau, die anderen sollen es richten. Wäre ja noch schöner wenn wir uns um unseren eigenen Probleme kümmern müssten. Wo kämen wir denn da hin? Die Chinesen haben schon Corona verbrochen, dann kann der Klimawandel bestimmt auch nur von denen kommen...
    Geändert von AntiMuc (26-09-2020 um 19:19 Uhr)

  14. #4964
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Kalifornien liefert halt grad spektakuläre Bilder, die man verarbeiten kann.
    Da kommt der Romantiker in jedem Katastrophenjournalisten durch.
    Ne, es war der globale Klimastreiktag. Ist mir auch erst später aufgefallen.

  15. #4965
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Ja genau, die anderen sollen es richten. Wäre ja noch schöner wenn wir uns um unseren eigenen Probleme kümmern müssten. Wo kämen wir denn da hin?
    Also das Klima kennt keine "eigenen" Probleme.

    Und ich muss dir leider mitteilen, dass es nicht "die anderen" richten müssen, sondern alle gemeinsam. Die eigene Wohlfühlblase ist für das Klimathema denkbar ungeeignet.

    Die Weltklimakonferenz muss völlig neue Wege gehen. Ein weltweiter Emissionshandel wäre, vereinfacht gesagt, eine Lösung. Allerdings müsste der so gestaltet werden, dass den ärmeren Ländern nicht die Chance genommen wird, aus ihrer Armut herauszukommen.
    Möglicherweise würde das für die reichen Länder eine teure Sache werden.

    National bzw. auf EU-Ebene wird man das nicht lösen können.


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