Die Höhle der Löwen

[magixx]

Der Handschuhe ist nicht umweltfreundlich, da nicht kompostierbar. Ergo unnötiger Müll.

Die Anwendung des Pinky ist denkbar einfach. Bei Bedarf kann man den Handschuh einfach aus der Packung nehmen, anziehen und Handlungen zur Entfernung von Tampon oder Binde vornehmen. Das Produkt der Damenhygiene kann anschließend im Handschuh gehalten werden, der sich bequem auf links ziehen lässt. Ist der Tampon im Inneren des Gloves, kann dieser einfach verschlossen werden. Dies geschieht nach eigenen Angaben geruchsneutral, sichtgeschützt und auslaufsicher. Der verschlossene Beutel kann anschließend sicher verstaut und transportiert, sowie bei nächster Gelegenheit entsorgt werden. Das schont die Umwelt vor Müll in der Landschaft und die Rohrleitungen vor Verstopfungen.

Ironie. Thema hat ein Löwe angesprochen. Ich brauche es nicht.

[*Blue*]

Klar wollen einige die Tasse nicht, aber ich empfehle immer, sie mal auszuprobieren. Ich finde den Umgang so viel entspannter und unaufwendiger. Zudem spart man irre viel Müll und die höheren Kosten für Tampons.

zu den tassen gibts in den Untiefen der Lounge einen thread.

die Handschuhe sind etwas, das für mich nur beklopppte kaufen.

und neben der unnötigkeit und müll find ich es ja schon bezeichnend, dass Männer glauben, dass frauen "da" nicht mit bloßen Händen hinfassen wollen/sollen - nur weil es blutig ist - oder es ihnen auch gern einreden wollen.

jedenfalls unterstell ich jm das, der überhaupt so ein Produkt glaubt, erfinden zu müssen.


PS: ich hab die sendung nicht gesehen, mir reicht schon, was ich zum Pitch gelesen habe.

[La.Crema]

Bei Instagram haben sie heute auch ein Statement gepostet und bissl um den heißen Brei herum geredet, dass der Handschuh ja nur für unterwegs sei. Was lustig ist weil beim Pitch auf der Tafel im Hintergrund stand "Für Zuhause oder bei Freunden".
Bei Amazon kann man das Produkt komischerweiße auch nicht mehr bewerten. Kamen wahrscheinlich zu viele unverifizierte negative Reviews auf einmal rein. Aber die positiven, die vorhanden sind, wirken auch gekauft.

[JackB]

Zu Pinky: Diese "Erfindung" (zweier Männer, die ein reines Frauen"problem" lösen wollen) geht total am aktuellen Zeitgeist vorbei, was nachhaltige Menstruationsprodukte angeht. Wirklich nachhaltige und mehrfach nutzbare Produkte wie Tassen und Menstruationsunterwäsche sind die Sachen, die aktuell sehr en vogue sind (und zumindest die Tassen finde ich große Klasse, haben mein Leben echt verbessert). Noch mehr Wegwerfprodukte, die zusätzlich Geld kosten (und zwar recht viel) braucht niemand.

Der Zeitgeist ist, dass tonnenweise Müll erzeugt wird in Form von Wegwerfmasken, Wegwerfhandschuhen, Wegwerfkitteln und -schutzhauben, Wegwerf-Testkits und Wegwerf-Spritzen.
Da kommt es auf 2 Gramm Plastikhandschuh wirklich nicht mehr an.

Ob in Gesichtsmasken, Einmalhandschuhen oder als Verpackung für Essen to go – in der Corona-Krise scheint der Kunststoff ein Comeback zu haben. In der gelben Tonne von Privathaushalten landen seit März etwa zehn Prozent mehr Verpackungsabfälle, wie das in Köln sitzende Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt mitteilt. Auch wenn im Gewerbebereich weniger Müll angefallen sei, habe der Kunststoffmüll damit insgesamt zugenommen. Für Frankfurt etwa verzeichnete die städtische Müllentsorgung FES in den Monaten März und April insgesamt 2608 Tonnen Verpackungsabfall – etwa elf Prozent mehr als in den Vorjahresmonaten.

https://www.rnd.de/wissen/plastikmul...2A552G4ZQ.html

[JackB]

Ich hab die Sendung gestern nicht gesehen aber durch den Shitstorm online von "Pinky" gehört. Was für ein Mist ist das? Und warum bekommen zwei Kerle, die einfach nur pinke Einweghandschuhe vertreiben, noch Geld dafür während die Gründerinnen, die vor ein paar Jahren Periodenunterwäsche gepitcht haben, ohne Deal nach Hause gegangen sind?

Da könnte ich mir verschieden Gründe dafür vorstellen.
Z.B.:

Angebot Periodenunterwäsche:
10 Prozent Beteiligung für 300.000 Euro --> Unternehmensbewertung 3 Mio

Angebot Pinky:
20 Prozent Beteiligung für 30.000 Euro --> Unternehmensbewertung 150.000 Euro

Verkaufspreis für eine Periodenunterhose:
37 bis 44 Euro

Verkaufspreis für 48 Handschuhe:
11,96 Euro --> pro Stück 25 Cent

Aber den wahren Grund kennen wohl nur die Gründerinnen, die das Angebot von Frau Williams abgelehnt haben.

Judith Williams würde in die revolutionären Damenslips investieren und macht ein Angebot: 300.000 Euro für dreißig statt zehn Prozent der Unternehmensanteile. Doch die Gründerinnen lehnen ab.

https://www.t-online.de/unterhaltung...he-ooshi-.html

[JackB]

Der Handschuh ist umweltfreundlich

Tasse wollen einige nicht.

Warum keine Tüte genommen werden habe ich nicht verstanden.

Wurde aber erklärt, und liegt auch auf der Hand: Weil man mit einer Tüte nicht so gut zugreifen und hantieren kann.
Würdest du mit einer Tüte Gartenarbeit verrichten, putzen oder Reifen wechseln?

[JackB]

Der Handschuhe ist nicht umweltfreundlich, da nicht kompostierbar. Ergo unnötiger Müll.

Tampons sind auch nicht kompostierbar. Oder sollten zumindest nicht auf den Kompost geworfen werden.
Für diejenigen, die Tampons nutzen (und nur die sind Zielgruppe), wird das also wahrscheinlich kein Hinderungsgrund sein.

[JackB]

zu den tassen gibts in den Untiefen der Lounge einen thread.

die Handschuhe sind etwas, das für mich nur beklopppte kaufen.

und neben der unnötigkeit und müll find ich es ja schon bezeichnend, dass Männer glauben, dass frauen "da" nicht mit bloßen Händen hinfassen wollen/sollen - nur weil es blutig ist - oder es ihnen auch gern einreden wollen.

jedenfalls unterstell ich jm das, der überhaupt so ein Produkt glaubt, erfinden zu müssen.

Männer glauben, und das haben sie in der Sendung gesagt, dass Frauen, wenn sie unterwegs sind und vor dem Entfernen des Tampons keine Möglichkeit haben, sich die Hände zu waschen, gern einen Handschuh anziehen, um "da" keine Keime hinzubringen.

Und mal davon abgesehen:
Ich - und da bin ich mit Sicherheit nicht allein - möchte auch kein Blut oder sonstige Körperflüssigkeiten - egal woher - anfassen, wenn ich nicht unmittelbar danach die Gelegenheit habe, die Hände hygienisch zu waschen.

Als Anwendung wurde ein Festivalbesuch genannt, bei dem wohl die Handwaschmöglichkeiten eingeschränkt sind, oder die Verrichtung im Wald.

PS: ich hab die sendung nicht gesehen, mir reicht schon, was ich zum Pitch gelesen habe.

Ich hab die Sendung gestern nicht gesehen aber durch den Shitstorm online von "Pinky" gehört.

[JackB]

Zu Pinky: Diese "Erfindung" (zweier Männer, die ein reines Frauen"problem" lösen wollen) geht total am aktuellen Zeitgeist vorbei, was nachhaltige Menstruationsprodukte angeht.

Das scheint mir überhaupt das größte "Problem" zu sein, das manche mit dem Pitch haben: Dass es wieder mal Männer sind, von denen die Lösung kommt.
Wie schon bei der Waschmaschine, dem Kühlschrank, dem Stabquirl und dem Telefon.

[Bibse]

Das Problem ist, dass es überhaupt kein Problem ist. Wenn man mal unterwegs ist, wo man sich die Hände nicht waschen kann, kann man ja theoretisch einen Einweghandschuh benutzen. Aber wie oft kommt das vor? Dafür eine teure Packung pinker Einweghandschuhe einzeln in Plastik verpackt zu kaufen, ist doch eine völlig abwegige Idee.

[JackB]

Das Problem ist, dass es überhaupt kein Problem ist. Wenn man mal unterwegs ist, wo man sich die Hände nicht waschen kann, kann man ja theoretisch einen Einweghandschuh benutzen. Aber wie oft kommt das vor? Dafür eine teure Packung pinker Einweghandschuhe einzeln in Plastik verpackt zu kaufen, ist doch eine völlig abwegige Idee.

Niemand soll gezwungen werden, die Dinger zu kaufen. Das ist nun wirklich kein Grund zur Aufregung.
Davon abgesehen: Einen hygienisch verpackten Einweg-Handschuh, den man in der Handtasche/der Aktentasche dabei hat, kann man nicht nur für den vorsehend Zweck, sondern auch in anderen Situation gut gebrauchen. Wenn man z.B. in einem medizinischen Notfall Hilfe leistet.

[rudetrudy]

mansplaint du uns hier grade die Menstruation?

keine blutende Frau braucht dieses Produkt

[JackB]

mansplaint du uns hier grade die Menstruation?

keine blutende Frau braucht dieses Produkt

Nun ja, brauchen ist relativ. Natürlich geht es auch ohne.
Aber in manchen Situationen erleichtert es das Leben, und macht es angenehmer. Und bei einem Investment von 30.000 Euro kann man nicht viel falsch machen.
Auf jeden Fall Respekt an die Erfinder!

[Marauder]

Das scheint mir überhaupt das größte "Problem" zu sein, das manche mit dem Pitch haben: Dass es wieder mal Männer sind, von denen die Lösung kommt.
Wie schon bei der Waschmaschine, dem Kühlschrank, dem Stabquirl und dem Telefon.

Es ist aber kein Problem, höchstens für die beiden Dudes, die keinen entsprechenden Abfall in ihrem Mülleimer sehen wollen. Und es geht nun mal an den Bedürfnissen von Frauen vorbei, was Menstruationsprodukte angeht. Aber ich muss mir von dir wohl nicht erklären lassen, wie dumm, unnötig und sexistisch Pinky Gloves sind. Die Gegenreaktionen sprechen Bände. Ich habe noch keinen einzigen positiven Kommentar gesehen.

[Null-Drei-Null]

Ging es nur um Tampons oder auch um Binden?