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  1. #586
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Aber dann wüssten die menschen, wo sie dran sind. Selbst wenn es der falsche Strang wäre.
    Das ist m.M.n. nicht erstrebenswert. Wenn alle am falschen Strang ziehen, kann es schnell in den Abgrund gehen. Und mir wäre es dann kein großer Trost zu wissen, dass mit mir alle anderen auch abstürzen.

    Und wer wissen will, woran er ist (so Corona-Maßnahmen-technisch) muss halt auf die Homepage seiner Gemeinde oder seines Bundeslandes schauen.

    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen

    So hätte ich zb nach hessen in den Baumarkt fahren können um dort blumen zu kaufen, während in BaWü alles zu war. was bringt das dann?

    Wenn ich richtig liege, kann ich aktuell zb in die Pfalz fahren und schuhe kaufen. In BaWü ist alles zu
    Was schadet das? Ich meine: Dass du es kannst?

    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen

    Natürlich macht jeder das, was er/sie für richtig hält. Aber einfach eine Linie fahren, so schwer kann das doch nach einem Jahr Pandemie nicht sein.
    Und nicht heute in berlin das entscheiden und morgen dann im eigenen Regierungssitz wieder was anderes entscheiden
    Doch, das ist schwer, weil es nicht einfach ist, zu entscheiden, was jeweils gut und richtig ist. Sieht man ja an den Diskussionen hier.

    Und deshalb müssten, damit alle eine Linie fahren können, manche Ministerpräsidenten Entscheidungen treffen, die sie für schlecht, die sie für falsch halten.
    Und dafür sind sie nicht gewählt, dass sie gegen ihre eigene Überzeugung, Vorgaben der Bundeskanzlerin oder Mehrheit ihrer Ministerpräsidenten-Kollegen übernehmen.

    Sondern dafür, dass sie in den Bereichen, die ihnen das Grundgesetz als Zuständigkeit zuweist, nach bestem Wissen und Gewissen so entscheiden, wie es das beste für ihr Bundesland ist.
    Geändert von JackB (03-03-2021 um 11:00 Uhr)

  2. #587
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Das werde ich definitiv.
    Mal abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass sie uns dann sowieso noch begleitet.
    Naja ich hoffe ja immer noch, dass irgendwie mal Schwung in die Impfaktionen kommt und bis zur Erkältungssaison alle durch sind, die wollen. Ich bin aber ansonsten auch ein eher positiv denkender Mensch

  3. #588
    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Schön für dich, und was soll das jetzt aussagen?

    Hier ist es in bestimmten Bereichen eben Pflicht und wird (zumindest in meiner Heimatstadt) auch kontrolliert.
    Objektiv gesehen tut niemandem weh, ist ein kleiner Beitrag und mit einer derzeitigen Inzidenz hier von unter 35 sehe ich da auch entsprechende Erfolge.
    Mit der Begründung könnte man noch so einiges mehr durchsetzen: z.B. Helmpflicht für alle Teilnehmer am Straßenverkehr (sowohl Fußgänger als auch Autofahrer) - dürfte in jedem Fall ein paar Hundert Todesfälle je Jahr verhindern und etliche schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen.

    Es sollte schlicht und ergreifend nicht darum gehen, ob irgendetwas "niemandem weh tut" (ist eh nur deine persönliche Einschätzung, mich stören die Dinger unfassbar) und ob sie vielleicht einen kleinen Beitrag leisten könnten - sondern um eine Abwägung, ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Masken im Freien sind es ebensowenig wie eine Helmpflicht für alle Verkehrsteilnehmer.

  4. #589
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Mit der Begründung könnte man noch so einiges mehr durchsetzen: z.B. Helmpflicht für alle Teilnehmer am Straßenverkehr (sowohl Fußgänger als auch Autofahrer) - dürfte in jedem Fall ein paar Hundert Todesfälle je Jahr verhindern und etliche schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen.

    Es sollte schlicht und ergreifend nicht darum gehen, ob irgendetwas "niemandem weh tut" (ist eh nur deine persönliche Einschätzung, mich stören die Dinger unfassbar) und ob sie vielleicht einen kleinen Beitrag leisten könnten - sondern um eine Abwägung, ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Masken im Freien sind es ebensowenig wie eine Helmpflicht für alle Verkehrsteilnehmer.
    Ist eh nur deine persönliche Einschätzung, interessiert also auch nicht.

  5. #590
    Captain Chaos
    Ort: Absurdistan
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Würden die Impfungen in die Hände der Hausärzte/Fachärzte gegeben werden, würde es wahrscheinlich nach 2-3 Wochen keine rumgammelnden AstraZeneca-Dosen mehr geben. Die Vorerkrankten der Impfgruppen 2 und 3 brauchen hier in BY ja sowieso ein entsprechendes Attest vom Arzt.

    Wenn die Ärzte also statt Atteste erstellen zu müssen, gleich die Impfung übernehmen, ist das auch nicht mehr Zeitaufwand. Sie kennen ihre Risikopatienten und könnten auch entsprechend priorisieren. Hat meine Hausarztpraxis zB letztes Jahr auch mit dem Influenzaimpfstoff gemacht, da der knapp wurde. Bevorzugt wurde der erstmal an Ältere und Risikogruppen geimpft, bis dann der neu bestellte Impfstoff kam. In meiner Hausarztpraxis werden die Influenza-Impfungen auch durch eine entsprechende Fachkraft, nicht die Ärzte selber, durchgeführt. Mein Mann und ich waren nach 10 Minuten (inklusive kurz Ruhezeit) wieder aus der Praxis bei unserer letzten Impfung.

    Und übriggebliebene Dosen können doch dann auch schnell an Patienten angeboten werden, die eh grad wegen was anderem da sind. Ich denke auch, dass das Vertrauen in AZ bei einigen gesteigert werden würde, wenn der Hausarzt es verimpft und einige Sorgen nehmen kann. Meine Hausärztin ist zB absolute Befürworterin von AZ und hat erwähnt, dass Biontech durchaus ähnliche Nebenwirkungen bei Jüngeren wie AZ hat.
    Also ich habe am Sonntag nun meinen Impftermin hinter mich gebracht und muss sagen unser Impfzentrum hier arbeitet sehr effektiv und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Es waren auch einige Jüngere da. Hauptsächlich medizinisches Personal und noch ein paar mit ähnlichen Vorerkrankungen wie ich, die kurzfristig zu einem Termin geladen wurde. Habe mich auch mit ein paar Leute unterhalten und habe den Eindruck gewonnen, das man hier strategisch versucht, so schnell wie möglich mit dem Impfen voranzukommen. Wenn das medizinische Personal durch ist, soll mit AZ dann Lehrer und Erzieherinnen drankommen. Wenn noch mehr Impfstoff da ist, kann die Impfkapa sogar noch um ein Drittel erhöht werden. Absagen wegen AZ gibt es kaum.

    Wie gesagt, machte alles einen sehr guten Eindruck auf mich.

    Ich hatte nahezu keine Nebenwirkungen von AZ. Etwas Schmerzen im Arm und einen Tag etwas erschöpft. Aber sonst gar nix.
    Thanos was right!!

  6. #591
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Würden die Impfungen in die Hände der Hausärzte/Fachärzte gegeben werden, würde es wahrscheinlich nach 2-3 Wochen keine rumgammelnden AstraZeneca-Dosen mehr geben. Die Vorerkrankten der Impfgruppen 2 und 3 brauchen hier in BY ja sowieso ein entsprechendes Attest vom Arzt.

    Wenn die Ärzte also statt Atteste erstellen zu müssen, gleich die Impfung übernehmen, ist das auch nicht mehr Zeitaufwand. Sie kennen ihre Risikopatienten und könnten auch entsprechend priorisieren. Hat meine Hausarztpraxis zB letztes Jahr auch mit dem Influenzaimpfstoff gemacht, da der knapp wurde. Bevorzugt wurde der erstmal an Ältere und Risikogruppen geimpft, bis dann der neu bestellte Impfstoff kam. In meiner Hausarztpraxis werden die Influenza-Impfungen auch durch eine entsprechende Fachkraft, nicht die Ärzte selber, durchgeführt. Mein Mann und ich waren nach 10 Minuten (inklusive kurz Ruhezeit) wieder aus der Praxis bei unserer letzten Impfung.
    "Atteste" müssten sie wahrscheinlich trotzdem anfertigen: Um belegen zu können, dass sie nur berechtigte Patienten geimpft haben.

    Mit der Influenza-Impfung lässt sich das schlecht vergleichen: Da gab es keine ministeriell abgesegnete Impfreihenfolge, deren strikte Einhaltung notfalls mit Hilfe der Staatsanwaltschaft eingefordert wird.

  7. #592
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Ist eh nur deine persönliche Einschätzung, interessiert also auch nicht.
    Das ist deine persönliche Einschätzung, und die ist falsch.

  8. #593
    Eine Bekannte von mir, Mitte 50, ist gestern mit AstraZeneca geimpft worden. Kurzfristig und ungeplant, sie arbeitet in einer Arztpraxis und es war noch Impfstoff übrig. Sie hat ihre Chance genutzt, ist happy, alles gut. Bayern.
    Bei uns im örtlichen Nachbarschaftsforum wurde nach Erfahrungen mit dem Kölner Impfzentrum gefragt, weil in der Presse so negativ berichtet wurde. Mehrere Nachbarn (alle über 80, erste Impfgruppe) berichten, und alle waren sehr positiv vom zügigen Ablauf und der netten Betreuung überrascht. Ich glaubs, denn ich kenne sie.
    Ein Verwandter in Hessen, über 80 und krank, wartet immer noch auf seinen Impftermin. Das erste Angebot war im Impfzentrum über eine Stunde Autofahrt entfernt, das traut er sich nicht mehr zu. Das nächste Angebot (nach Wochen) in einem ca 20 km entfernten Zentrum hat er angenommen, Unterlagen ausgefüllt und hingesandt. Und er wartet immer noch auf den angekündigten Termin... Es scheint also sehr, sehr unterschiedlich in den verschiedenen Gegenden zulaufen.

  9. #594
    Bei der Anzahl der Intensivpatienten geht der Rückgang auch langsam dem Ende entgegen. Aktuell fallen die Zahlen nur noch um 4,5% pro Woche, so gering wie seit dem 08. Januar nicht mehr. Der Vorindikator, der 7-Tage-Schnitt der Neuaufnahmen auf ITS, steht jetzt schon seit 2 Wochen im Bereich von 285 bis 310.

    https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/reports

  10. #595
    Nachtrag: was hier eine Pest ist, sind die Impfdrängler. Sowohl FDP- als auch AVD-Abgeornete, die Pflegeheime betreiben, sind hier (Kölner Raum) aufgefallen. Sie haben - obwohl nach lange nicht an der Reihe - nebst den Lebenspartnerinnen und sonstigen Angehörigen impfen lassen. An der Quelle sass der Knabe....
    Mittlerweile haben sie ihre Mandate zurückgegeben bzw ruhen lassen. Besonders der AVD-Franktionsvorsitzende ist mir übel aufgestoßen. Er hat u.a. seinen 16jährigen Sohn impfen lassen. Wenn ich denke, wer dafür wieder länger warten muss.... Ich setz mich mal auf meine Finger.

    Entschuldigung, böser böser Tippfehler. AFD natürlich, nicht AVD. Vom Automobilclub weiss ich nichts... (schämen geh)
    Geändert von tantes (03-03-2021 um 12:20 Uhr)

  11. #596
    Die Ansteckungsrate bei großen Familienfeiern bzw. in Großfamilien muss enorm sein.

    https://www.focus.de/politik/bitte-n..._13039874.html

  12. #597
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Nachtrag: was hier eine Pest ist, sind die Impfdrängler. Sowohl FDP- als auch AVD-Abgeornete, die Pflegeheime betreiben, sind hier (Kölner Raum) aufgefallen. Sie haben - obwohl nach lange nicht an der Reihe - nebst den Lebenspartnerinnen und sonstigen Angehörigen impfen lassen. An der Quelle sass der Knabe....
    War dafür nicht eine recht hohe Geldstrafe angedacht?

  13. #598
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir hier vorstellen, dass die Rückgabe gelesener Bücher ein Punkt sein könnte, auch wenn es wenig Kontaktinfektionen gibt, Drosten schätzt 10%, das ist immerhin mehr, als ich dachte.
    Zu den Hygienekonzepten von Bibliotheken gehört, dass Medien nach der Rückgabe in Quarantäne gehen. Das reichte von 72 Stunden bis hin zu einer Woche. Kleinere Büchereien desinfizierten abgegebene Medien von Hand bevor sie an neue Kunden weitergegeben wurden.

  14. #599
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Mit der Begründung könnte man noch so einiges mehr durchsetzen: z.B. Helmpflicht für alle Teilnehmer am Straßenverkehr (sowohl Fußgänger als auch Autofahrer) - dürfte in jedem Fall ein paar Hundert Todesfälle je Jahr verhindern und etliche schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen.

    Es sollte schlicht und ergreifend nicht darum gehen, ob irgendetwas "niemandem weh tut" (ist eh nur deine persönliche Einschätzung, mich stören die Dinger unfassbar) und ob sie vielleicht einen kleinen Beitrag leisten könnten - sondern um eine Abwägung, ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Masken im Freien sind es ebensowenig wie eine Helmpflicht für alle Verkehrsteilnehmer.
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Ist eh nur deine persönliche Einschätzung, interessiert also auch nicht.
    Ist eine reine Kopfsache, sollte man mMn weniger gefühlsgesteuert angehen.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #600
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    War dafür nicht eine recht hohe Geldstrafe angedacht?
    Ich meine, es gäbe dafür derzeit keinerlei Betrafungsmöglichkeit an sich.
    Was darf
    Freiheit kosten?


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