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  1. #691
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Nicht nur MSM hat sich eigentlich bis auf die Knochen blamiert, auch die Republikaner und rechten Medien, mit ihrem Heldenkult um Rittenhouse, der jetzt Tucker Carlson gesagt haben soll, dass er eigentlich BLM unterstützen würde. Na da werden die Rechten auch wieder Schnappatmung bekommen und von ihrem Helden enttäuscht sein. Matt Gaetz hat ihm sogar ein Praktikum in seinem Kabinett angeboten, obwohl er ihn gar nicht kennt.
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  2. #692
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von cm23 Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich nur ein seltener, passiver Gast hier, aber jetzt möchte ich mich dazu auch mal äußern, weil ich denke, über das Thema "Rittenhouse" gut informiert zu sein. Ich habe mir die komplette Gerichtsverhandlung live "reingezogen" - begleitet und kommentiert von mehreren US-amerikanischen Anwälten, inklusive eines Spezialisten für das "law of self defense" - Andrew F. Branca.

    Ich finde es erschreckend, wie wenig die Medien hier ihrer Aufgabe nachgekommen sind, die Allgemeinheit umfänglich und neutral zu informieren. Über ein Jahr lang las und hörte man die wildesten Spekulationen und Schuldzuweisungen, obwohl von Beginn an sehr viele Videos verfügbar waren, die der von den (meisten) Medien verbreiteten Narrative widersprachen. Und sogar nach dem Ende der Verhandlung, in der weitere eindeutige Beweise für Rittenhouses Unschuld ans Tageslicht kamen, werden diese Falschinformationen weiter verbreitet!

    Die Jury - bestehend aus 12 Personen - hat alle zur Verfügung stehenden Beweismittel gesichtet und alle Zeugenaussagen analysiert. Nach reichlicher Überlegung kamen sie zu einem einstimmigen Urteil - Nicht schuldig in allen fünf Anklagepunkten! Der sechste Punkt (illegaler Waffenbesitz) wurde bereits zu Beginn der Verhandlung unter Zustimmung der Anklage verworfen, weil das Gesetz in Wisconsin eine Anklage Rittenhouses diesbezüglich nicht hergibt. Trotzdem wollte die Staatsanwaltschaft diesen Anklagepunkt der Jury zunächst vorlegen.
    Insgesamt hat sich die Staatsanwaltschaft als äußerst unethisch und unfähig erwiesen: Ein Zeuge wurde kritisiert, weil er sich einen Anwalt genommen hatte (sein gutes Recht); Rittenhouse wurde kritisiert, weil er nach dem Vorfall Gebrauch von seinem Recht zu Schweigen gemacht hat; ein Zeuge wurde vor der Verhandlung dazu gedrängt, seine Aussage abzuändern; der Verteidigung wurde absichtlich eine Videoaufnahme in schlechterer Qualität zur Verfügung gestellt (Vorenthalt bzw. Manipulation von Beweismitteln); und diverse andere Dinge, weswegen der Richter die Anklage mehrmals zurecht weisen musste. Wäre kein Freispruch erfolgt, hätte der Richter wohl auf "mistrial" ohne oder sogar mit "prejudice" entschieden bzw. entscheiden müssen.

    Nachdem der Starzeuge der Staatsanwaltschaft (der bei dem Vorfall am Arm verletzte Gaige Grosskreuz) unter Eid aussagte, dass Rittenhouse erst schoss, als Grosskreuz seine Waffe auf ihn richtete, war der Fall eigentlich gelaufen. Die Staatsanwaltschaft versuchte dann zwar noch einen Befreiungsschlag, indem versucht werden sollte, Rittenhouse vor den ersten Schüssen eine Provokation zu unterstellen. Aber kein Zeuge und keine Videoaufnahme konnte das bestätigen. Im Gegenteil: Rosenbaums aggressives Verhalten und seine Drohungen gegen Rittenhouse wurden durch Zeugen und Videoaufnahmen eindeutig belegt. Die pure Anwesenheit und das Besitzen einer Schusswaffe ist nicht illegal. Zumal viele der Anwesenden mit Schusswaffen bewaffnet waren. Rittenhouses Waffe war zudem legal, im Gegensatz zu der von Grosskreuz. Seine Lizenz wurde aufgrund mehrerer begangener Straftaten für ungültig erklärt.

    "aber im Gesamtkontext trägt er einen gehörigen Teil der Verantwortung im Sinne der Kausalität" - Nein. Der komplette Tag wurde in der Verhandlung minutiös aufgeschlüsselt behandelt. Die Verantwortung tragen die Randalierer. Explizit nicht die Demonstranten, die tagsüber friedlich demonstriert haben. Aber das, was da am Abend (und auch schon am Abend zuvor) ablief, war keine Demonstration, sondern offiziell (von der Polizei so deklariert) ein "Riot". Und wenn man sich vom Löschen eines Feuers durch Rittenhouse so triggern lässt, dass man ihm mit dem Tod bedroht und ihm dann in einem Hinterhalt auflauert, dann ist das nicht die Schuld des Löschenden, sondern die Schuld des Angreifers. Siehe "Minirock-Beispiel".

    Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich alle Punkte, die jetzt in den Medien (MSM und soziale Medien) als Kritik gegenüber Rittenhouse aufkommen, wurden vor Gericht bis auf´s Detail behandelt. Gesetz und Jury waren aber eindeutig: Nicht schuldig in allen Anklagepunkten. Schade, dass es immer noch Medien gibt, die auch nach dem Urteil nicht neutral berichten wollen und dadurch Falschinformationen verbreiten.

    So, jetzt verschwinde ich wieder in der Versenkung. Schönen Abend noch!
    Danke für die Info. Mir ging es dennoch mehr um Rittenhouses Motivation, überhaupt nach Kenosha zu fahren und dort bewaffnet herumzulaufen. Das mag nach US-Recht erlaubt oder auch nicht erlaubt sein - das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, weil es am Ende einfach politisch verbohrter Wahnsinn bleibt. Und erst recht, wenn ein 17jähriger glaubt, er könne/müsse da was tun, und nochmal mehr, wenn eine ganze mediale und politische Gruppe ihn für ihre Zwecke weiter instrumentalisiert, indem sie sowas als normal oder gar nötig darstellt.

    Nur weil andere Schuld auf sich geladen haben, ist für mich Rittenhouse moralisch aus der Geschichte alles andere als heraus, und ich habe nirgends gesagt, dass er in diesem Prozess verurteilt hätte werden sollen. Es ist das gesamte System, das mich immer wieder schockiert. Weniger der einzelne Vorfall, geschweige denn der Prozess dazu.
    Geändert von Nash (22-11-2021 um 23:22 Uhr)

  3. #693
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Mir ging es dennoch mehr um Rittenhouses Motivation, überhaupt nach Kenosha zu fahren und dort bewaffnet herumzulaufen.
    Rittenhouse war ja schon am Vortag in Kenosha. Er arbeitet dort als Rettungsschwimmer. Zudem leben sein Vater und einige weitere Verwandte dort. Er ging dort auch zur Schule. Er hat meiner Meinung nach mehr "Recht", in Kenosha zu sein als z.B. Gaige Grosskreuz, der weiter von Kenosha entfernt lebt als Rittenhouse. Und was hat Rosenbaum in Kenosha gemacht? Ihm ging es sicher nicht um die BLM-Demonstration, sondern nur um Randale. Ist gut auf Videos zu sehen, wie er eigentlich den ganzen Abend immer nur Ärger macht und zudem mit dem N-Wort um sich wirft.

    Rittenhouse war ja tagsüber noch mit einigen Anderen damit beschäftigt, Graffiti von seiner ehemaligen Schule zu entfernen. Ich denke schon, dass er sich ebenfalls als Teil der Community gesehen hat, und wenn man die Schäden sieht, die dort am Vorabend angerichtet wurden (50 Mio. $), dann kann ich mir schon vorstellen, dass man irgendwie helfen möchte, weitere Zerstörungen zu vermeiden. Klar ist das keine Aufgabe für einen 17jährigen! Das ist Aufgabe der Polizei oder der Nationalgarde. Beide haben sich aber am 24. und 25.8.2020 dezent zurückgehalten. Und im jugendlichen Leichtsinn denkt man dann vielleicht mal "hey, durch meine Erste-Hilfe-Kenntnisse bin ich ideal dafür geeignet, als Medic die Leute zu unterstützen, die Kenosha vor weiteren Zerstörungen bewahren wollen." Und wenn man die Videos vom Vorabend gesehen hat - u.a. das des Ladenbesitzers, der beim Versuch, seinen Laden zu schützen, brutal zusammengeschlagen wurde, kann man vielleicht (als Amerikaner) auch die Motivation verstehen, zur Sicherheit sein Gewehr mitnehmen zu wollen. Wenn man dann auch noch von den indischen Autohaus-Besitzern gebeten wird, das Autohaus vor weiteren Zerstörungen zu beschützen - am Vortag wurden mehr als 100 ihrer Autos abgefackelt - dann tut man es vielleicht als Jemand, dessen Leidenschaft es ist zu helfen (Rettungsschwimmer, Mitglied der Feuerwehr, Jugendförderungsprogramm der Polizei).

    Man mag streiten, ob ein Gewehr für einen 17jährigen das Mittel der Wahl ist, aber in Wisconsin ist es erlaubt, Rittenhouse hatte Übung damit (laut Experten hatte er eine unglaubliche "trigger discipline" - er hat nicht wild in Panik um sich geschossen, sondern nur selektiv auf die, die ihm Schaden zufügen wollten), und ich denke, hätte er es nicht gehabt, wäre er nicht heil aus dem Ganzen herausgekommen. Klar ist da die Henne-Ei-Frage zu stellen. Aber ich denke (niemand weiß es, aber die Videos lassen es vermuten), dass für Rosenbaum das Feuerlöschen der Auslöser war, Rittenhouse zu drohen "wenn ich dich alleine antreffe, bringe ich dich um!". Und man darf auch nicht vergessen, viele der... wie nennt man sie am besten... "Car Sale Bewacher" hatten Gewehre dabei, und auch viele der Randalierer waren mit Schusswaffen bewaffnet. Die Bewaffnung alleine war kein Auslöser für die Vorgänge an besagtem Abend.

    Aber das sollte jetzt auch gar keine Diskussion über den Fall werden. Es gibt Fakten, trotzdem darf jeder seine eigene Meinung über den Vorfall haben. Ich wollte eigentlich nur die lückenhafte, einseitige Berichterstattung anprangern. Ich finde das ehrlich gesagt sehr bedenklich.... Aber das ist ja ein Thread über Joe Biden, und um den Bogen zurück zum eigentlichen Thema zu schlagen: Ich bin gespannt, ob Joe Biden nun wegen seiner voreiligen Diffamierung von Rittenhouse verklagt wird. Laut einiger Diffamierungs-Anwälte hätte so eine Klage durchaus Aussicht auf Erfolg. Die Klagen gegen einige Sender ebenfalls.
    Geändert von cm23 (23-11-2021 um 07:12 Uhr)

  4. #694
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von cm23 Beitrag anzeigen

    Aber das sollte jetzt auch gar keine Diskussion über den Fall werden. Es gibt Fakten, trotzdem darf jeder seine eigene Meinung über den Vorfall haben. Ich wollte eigentlich nur die lückenhafte, einseitige Berichterstattung anprangern. Ich finde das ehrlich gesagt sehr bedenklich.... Aber das ist ja ein Thread über Joe Biden, und um den Bogen zurück zum eigentlichen Thema zu schlagen: Ich bin gespannt, ob Joe Biden nun wegen seiner voreiligen Diffamierung von Rittenhouse verklagt wird. Laut einiger Diffamierungs-Anwälte hätte so eine Klage durchaus Aussicht auf Erfolg. Die Klagen gegen einige Sender ebenfalls.
    In den USA gibt es trotz allen Unkenrufen einen stabilen Rechtsstaat, wo selbst bei einzelnen Schwächen die anderen (Jury, Richter, Vertediger,...) ihre Aufgabe wahrnehmen wie es die Gründerväter geplant haben.

    Auch von parteischer und unglaubwürdiger Medienberichterstaattung (sei es von Fox News oder von CNBS) lässt man sich nicht beeindrucken und auch nicht von einem "Gefühlsverletzungen" oder "Verletzungen des allgemeinen Rechtsempfinden" lässt man sich nicht einschüchern.

    Wo man nichts von "Rachejustiz" hält, weil zu anderen Zeiten, ev. die Justiz aus heutiger Sicht parteisch und moralisch falsch geurteilt hat.

    Deshalb ist die Staatsanwalt auch aufgelaufen beim standfesten Gericht (Jury, Richter, Verteidigung).
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  5. #695
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen

    Nur weil andere Schuld auf sich geladen haben, ist für mich Rittenhouse moralisch aus der Geschichte alles andere als heraus, und ich habe nirgends gesagt, dass er in diesem Prozess verurteilt hätte werden sollen. Es ist das gesamte System, das mich immer wieder schockiert. Weniger der einzelne Vorfall, geschweige denn der Prozess dazu.
    Scheint so, als würden "amerikanische Sitten" auch in Kontinentaleuropa Einzug halten. Warum sonst nützen einige Kreise die Situation um mit Krawall und Gewalt sich "straflos" Luft zu verschaffen (wie zuletzt in den Niederlanden)?

    Ich bin mehr schockiert über das System EU, das disfunktional ist und immer mehr zum Imperium wird, dem es nicht um den "Rechtsstaat" geht, sondern das gnadenlose durchsetzen der eigenen Gesetze gegenüber anderen.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  6. #696
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zuerst wurde Rittenhouse also vom wütenden Mob verfolgt, nun vom Online-Mob, der entscheidet wer sein Leben verteidigen darf und wer nicht. Aber Gesinnungsterror ist uns in Europa ja auch nicht fremd.
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  7. #697
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von cm23 Beitrag anzeigen
    Rittenhouse war ja schon am Vortag in Kenosha. Er arbeitet dort als Rettungsschwimmer. Zudem leben sein Vater und einige weitere Verwandte dort. Er ging dort auch zur Schule. Er hat meiner Meinung nach mehr "Recht", in Kenosha zu sein als z.B. Gaige Grosskreuz, der weiter von Kenosha entfernt lebt als Rittenhouse. Und was hat Rosenbaum in Kenosha gemacht? Ihm ging es sicher nicht um die BLM-Demonstration, sondern nur um Randale. Ist gut auf Videos zu sehen, wie er eigentlich den ganzen Abend immer nur Ärger macht und zudem mit dem N-Wort um sich wirft.

    Rittenhouse war ja tagsüber noch mit einigen Anderen damit beschäftigt, Graffiti von seiner ehemaligen Schule zu entfernen. Ich denke schon, dass er sich ebenfalls als Teil der Community gesehen hat, und wenn man die Schäden sieht, die dort am Vorabend angerichtet wurden (50 Mio. $), dann kann ich mir schon vorstellen, dass man irgendwie helfen möchte, weitere Zerstörungen zu vermeiden. Klar ist das keine Aufgabe für einen 17jährigen! Das ist Aufgabe der Polizei oder der Nationalgarde. Beide haben sich aber am 24. und 25.8.2020 dezent zurückgehalten. Und im jugendlichen Leichtsinn denkt man dann vielleicht mal "hey, durch meine Erste-Hilfe-Kenntnisse bin ich ideal dafür geeignet, als Medic die Leute zu unterstützen, die Kenosha vor weiteren Zerstörungen bewahren wollen." Und wenn man die Videos vom Vorabend gesehen hat - u.a. das des Ladenbesitzers, der beim Versuch, seinen Laden zu schützen, brutal zusammengeschlagen wurde, kann man vielleicht (als Amerikaner) auch die Motivation verstehen, zur Sicherheit sein Gewehr mitnehmen zu wollen. Wenn man dann auch noch von den indischen Autohaus-Besitzern gebeten wird, das Autohaus vor weiteren Zerstörungen zu beschützen - am Vortag wurden mehr als 100 ihrer Autos abgefackelt - dann tut man es vielleicht als Jemand, dessen Leidenschaft es ist zu helfen (Rettungsschwimmer, Mitglied der Feuerwehr, Jugendförderungsprogramm der Polizei).

    Man mag streiten, ob ein Gewehr für einen 17jährigen das Mittel der Wahl ist, aber in Wisconsin ist es erlaubt, Rittenhouse hatte Übung damit (laut Experten hatte er eine unglaubliche "trigger discipline" - er hat nicht wild in Panik um sich geschossen, sondern nur selektiv auf die, die ihm Schaden zufügen wollten), und ich denke, hätte er es nicht gehabt, wäre er nicht heil aus dem Ganzen herausgekommen. Klar ist da die Henne-Ei-Frage zu stellen. Aber ich denke (niemand weiß es, aber die Videos lassen es vermuten), dass für Rosenbaum das Feuerlöschen der Auslöser war, Rittenhouse zu drohen "wenn ich dich alleine antreffe, bringe ich dich um!". Und man darf auch nicht vergessen, viele der... wie nennt man sie am besten... "Car Sale Bewacher" hatten Gewehre dabei, und auch viele der Randalierer waren mit Schusswaffen bewaffnet. Die Bewaffnung alleine war kein Auslöser für die Vorgänge an besagtem Abend.

    Aber das sollte jetzt auch gar keine Diskussion über den Fall werden. Es gibt Fakten, trotzdem darf jeder seine eigene Meinung über den Vorfall haben. Ich wollte eigentlich nur die lückenhafte, einseitige Berichterstattung anprangern. Ich finde das ehrlich gesagt sehr bedenklich.... Aber das ist ja ein Thread über Joe Biden, und um den Bogen zurück zum eigentlichen Thema zu schlagen: Ich bin gespannt, ob Joe Biden nun wegen seiner voreiligen Diffamierung von Rittenhouse verklagt wird. Laut einiger Diffamierungs-Anwälte hätte so eine Klage durchaus Aussicht auf Erfolg. Die Klagen gegen einige Sender ebenfalls.
    Danke für deine nüchternen Ausführungen. Gefühle und Vorurteile schaffen also wieder mal keine Fakten. Nur Fakten schaffen Fakten.
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  8. #698
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Danke für deine nüchternen Ausführungen. Gefühle und Vorurteile schaffen also wieder mal keine Fakten. Nur Fakten schaffen Fakten.
    Das von einem, der sowas hier produziert:

    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Die sogenannten Wohltaten des Sozialstaates wären auch unglaublich bei über 80% Zustimmung zum Teil. Ich verstehe nicht, warum sich die Demokraten immer dieses Hasenloch der Wokeness runterkriechen. Jetzt drehen sie wieder am Rad, weil der 18jährige Kyle Rittenberg freigesprochen wurde, weil er sich bei gewaltsamen Protesten in Kenosha, bei denen er von hinten angegriffen wurde, selbst verteidigt hatte und einen Schwarzen umgebracht hat dabei. Wenn mich jemand von hinten angreift, verteidige ich mich auch, Hautfarbe egal, sorry. Aber die Demokraten sind entsetzt und rühren schon wieder im Rassismustopf, was ihnen nichts bringt außer Verluste in der Zustimmung.
    Großes Kino.
    Geändert von suboptimal (23-11-2021 um 12:38 Uhr)
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  9. #699
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das von einem, der sowas hier produziert:



    Großes Kino.
    Worin genau besteht dein Beitrag? Das Kino ist noch größer weil die Opfer weiß waren und für die Rassismuskeule herhalten dürfen.
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  10. #700
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Ich wollte gerade einen spannend anmutenden MSNBC Bericht lesen, aber da bekomm ich schon direkt Schaum im Mund bei dem gequirlten Mist (suboptimal, setz dich schon mal hin mit ner Tüte Popcorn aber halt mich nicht für einen Nachrichtensprecher, wenn ich meine subjektive Meinung kund tu)

    https://www.msnbc.com/opinion/kyle-r...hreat-n1284416


    Anstatt einen sachlichen Kommentar über Waffengewalt in Amerika zu lesen wird hier wird verquirlt, geheult und gemosert zum Abwinken.

    During the civil rights movement, protesters had to fear fire hoses, dogs and tear gas. Now, with the acquittal of Kyle Rittenhouse, not only will protesters continue to fear excessive police force, but because a Wisconsin jury found Rittenhouse not guilty in the killing of two protesters and the wounding of another, random gun-toting vigilantes with their idea of “law and order” also present another very present danger.
    Friedliche Protestanten müssen sich also jetzt nicht nur für bösen Polizisten sondern auch vor noch böseren bewaffneten Bürgerwehren fürchten. Schön mal hysterisch ins viszerale Bauchfett bohren, nur waren ja allen Tatsachen entsprechend die Opfer allesamt keine friedlichen Demonstranten, alle haben Rittenhouse mit dem Leben bedroht, und wenn Rittenhouse ums Leben gekommen wäre, was dann? Wer hat dann die Oberhand in der Schwurbelschlacht der Wörter? Doch nicht MSNBC.

    Vigilantism, not protesting, is the preferred form of dissent in America.
    Wenn ich cm23 richtig verstanden habe, war Rittenhouse nicht vor Ort um gegen die Protestierenden zu protestieren sondern um Vandalismus abzuwehren. Wieso weiß das bei MSNBC wieder keiner?

    Rittenhouse’s acquittal is representative of the primacy of the Second Amendment. His killing of Joseph Rosenbaum and Anthony Huber at a racial justice march in Kenosha and then his being found not guilty send a clear message: White lives who protest for Black lives matter don’t matter. Bringing a gun to a protest is OK, especially if you feel threatened by the protesters’ message. And if you say you feared for your life as you killed someone, you will be exonerated — if you are siding with the police and not those protesting the police.
    Kein Wort von Selbstverteidigung. Er wird nur als Killer bezeichnet, aber nicht als jemand der sich wehren musste. Es wird sogar getan als hätte er aus rassistischen Motiven getötet, noch dazu zwei Weiße wie er selbst, und nicht um sein Leben zu schützen. Es wird so getan als wäre er dort gewesen, um Protestierende zu bedrohen, und nicht um Eigentum zu bewachsen.

    Wo ist die Meinungsfreiheit eingeschränkt, wenn sie selbst so einen faktenverdrehenden und diskreditierenden Kommentar absondern kann? Dass Meinungsfreiheit mit alternativen Fakten einhergeht, stört ehrlich gesagt schon.

    The Rittenhouse case can’t be separated from race and racism.
    Ja ne is klar

    After Rittenhouse pleaded not guilty, he posed for a photo with the far-right group the Proud Boys. White evangelicals were among those raising money for his bail and his legal defense. Those groups’ support makes it pointedly clear that Rittenhouse is a hero in those circles. For the gun-toting, God-fearing masses, Rittenhouse’s tears on the stand were proof of his innocence.
    Dass er zum Posterboy für Rechte und Evangelikale wird, konnte er sich nicht aussuchen. Aber Gläubige in einem Topf mit Waffenliebhabern zu schmeissen und als komplett verblendet zu bezeichnen, ist nichts als diskreditierendes Geschwurbel. Ich bin auch gläubig, habe aber mit Waffen in der Gesellschaft gar nichts am Hut.


    Anstatt einen Kommentar gegen eine bewaffnete Gesellschaft liest sich hier nur ein infamer woker Rundumschlag gegen den Freigesprochenen, die Justiz und sogar gegen Evangelikale, kein Wort gegen Vandalismus. Dass die drei Opfer nicht friedlich demonstriert haben, sondern Rittenhouse umbringen wollten, weswegen er vor ihnen geflüchtet ist, bleibt unerwähnt.

    Vor 10 Jahren habe ich mir 24/7 MSNBC reingezogen. Jetzt graust mir einfach nur noch vor denen. Am besten macht es zur Zeit Bill Maher. Mal sehen wie lange noch.


    Amerika soll dankbar und froh sein, dass die Justiz funktioniert. Das bin ich übrigens in Bezug auf mein eigenes Land auch. Es liegt genug im Argen, aber die Justiz ist zum Glück nicht blind.
    Geändert von Ryan (23-11-2021 um 14:49 Uhr)
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  11. #701
    NYC ist inzwischen so unglaublich "woke", dass eine Statue von Thomas Jefferson aus der City Hall entfernt wird.

    Thomas Jefferson statue removed from City Hall after 187 years [nypost.com]
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #702
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Demokratische Geldgeber träumen davon, dass Trump 2024 nochmal antritt. Oh wei

    https://www.youtube.com/watch?v=g9CDXbtUKvo
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
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    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  13. #703
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Worin genau besteht dein Beitrag?
    Müsste verständlich sein: Dir Deinen Kalenderblattspruch (*dramaan* Gefühle und Vorurteile schaffen also wieder mal keine Fakten. Nur Fakten schaffen Fakten. *dramaaus*) vor Augen zu führen, damit Du ihn nicht nur schreibst, sondern auch verstehst und Dich an ihn hälst. Ich will nur Dein Bestes!
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  14. #704
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Die woke-linke ist sowieso lächerlich: statt egality nur noch equity. Statt das dem alten "bösen" Rassismus soll es der neue "gute" Rassismus der woke-linken sein. Umso besser: So gewinnt keine linke Partei eine Mehrheit in freien und fairen wahlen und auch die sowjetunion hat sich nach 70 Jahren aufgelöst. Umso leichter der Sieg für putin, lukaschenko und xi.

  15. #705
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Die woke-linke ist sowieso lächerlich: statt egality nur noch equity. Statt das dem alten "bösen" Rassismus soll es der neue "gute" Rassismus der woke-linken sein. Umso besser: So gewinnt keine linke Partei eine Mehrheit in freien und fairen wahlen und auch die sowjetunion hat sich nach 70 Jahren aufgelöst. Umso leichter der Sieg für putin, lukaschenko und xi.
    War die KPdSU auch woke? Stalin? Chruschtschow? Wow!
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.


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