Zeit für einen Tatort!
Ich bring Erdbeersahneschokki mit.
So, ich habe dem Tatort jetzt wirklich versucht, eine Chance zu geben. Aber ich habe nach 20 Minuten nicht im Entferntesten eine Ahnung, was mir die Schweizer da verkaufen wollen...
Finde das irgendwie komisch, wenn die Ermittler direkt den Zuschauern ansprechen...
Also prinzipiell finde ich den Fall ja sogar recht spannend. Wenn die Umsetzung nicht so langweilig wäre...
Wenn ich hier so nachlese, bin ich froh, dass ich mich heute für was anderes entschieden habe.
Ich gebe 2/10 Punkte. 1 Punkt, da ich den zugrunde gelegten Fall theoretisch interessant fand und 1 Punkt, da ich die Charaktere auch theoretisch interessant finde und mir eine weitere Ausarbeitung der Charaktere durchaus gefallen würde. Da die Umsetzung aber von vorne bis hinten katastrophal war und ich auch keine Spezialpunkte für Kamera, Ton, was weiß ich noch geben kann, bleibt es halt bei den 2 Punkten.
Was mich gestört hat, ist diese direkte Ansprache an die Zuschauer. Verstehe ich auch nicht - um zu betonen, dass wir uns gerade im reichen Zürich befinden und es auch hier leider Obdachlose gibt? Da wären Bilder passender gewesen und sowieso hätte ich gerne mehr von der Stadt, bei Tage, gesehen.
Das Team ist noch etwas "holprig", aber sonst war der Krimi doch ganz gut. Der Ausgang war auch nicht vorhersehbar. Da ergab dann auch der "Abschiedsbrief" doch noch einen Sinn, was anfangs ja nicht der Fall war, da keine Selbsttötung. Dass die junge Frau minutenlang, dem von ihr verursachten Sterben der Mutter/Großmutter, so ungerührt auch noch zuschauen konnte, war ganz schön heftig.
Die blonde Kommissarin erinnert mich an eine andere Filmfigur, ich glaube auch Polizistin. Skandinavien oder ganz woanders?
Ich hatte das Gefühl, dass das Telefon nicht zufällig nicht ging und auch dass die Medikamente nicht vorrätig waren.
Ansonsten habe ich von diesem Tatort NICHTS verstanden.
So viele Warums kann ich gar nicht fragen...