Es gibt auch eine gezielte Mischlingszucht. Meistens, um durch die Einkreuzung einer anderen Rasse die Fehler der früheren Züchter auszugleichen (z.B. für einen Mops
mit Nase) oder um eine neue Rasse zu „erfinden“ (wie den ELO).
...
Der Vorteil eines Rassehundes ist halt die mögliche Vorhersehbarkeit des Aussehens und des Wesens. Abweichungen gibt es natürlich immer, aber in meinem Fall war es zum Beispiel so, dass ich unbedingt einen Hund brauchte, der sich mit Katzen gut versteht und zu meiner schwachen Energie passt. Da hätte ich mir keinen Terrier oder einen Jagdhund ausgesucht sondern lieber einen sanften Collie.
Ebay-Kleinanzeigen würde ich übrigens nicht komplett verteufeln, selbst „richtige“ Züchter bieten manchmal darüber an. Wichtig würde ich den persönlichen Kontakt zum Anbieter finden. Vor dem Kauf abchecken:
- Wie sieht es dort aus?
- Sind die Welpen im Haus oder irgendwo abseits?
- Ist die Mutterhündin da?
- Wurde geimpft und entwurmt?
- Sind die Welpen gut sozialisiert?
- Haben sie außer der Wurfkiste schon was gesehen?
- etc.
Jemand, der Welpen aus einem Mischlings-Ups-Wurf liebevoll aufzieht, hat nichts zu verbergen und wünscht sich sicherlich auch nur, dass die Welpen ein gutes Zuhause bekommen.
Aber
auch ein Mischling aus dem TH kann ein perfekter Hund für einen sein! Ich denke, dass man einfach nur genau wissen sollte, was man möchte, braucht und was man dem Hund geben kann.
Sich nicht nur vom Aussehen leiten lassen, die Pfleger nach den Charaktereigenschaften fragen. Vor allem
Hunde, die auf einer privaten Pflegestelle sind, können sehr gut eingeschätzt werden.
Sorry für den langen Text, es sprudelte gerade nur so raus.