Zitat von
ruru
Meines Wissen reicht es, den Wohnort und eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme anzugeben, die sollte dann aber schon korrekt sein und auch täglich gecheckt werden.
Niemand ist verpflichtet, sich mit kompletter Adresse, Telefonnummer und e-mail einzutragen.
So zumindest mein Wissenstand, so händeln wir das und es ist noch nie bemängelt worden.
Es git auch pro Tisch einen Zettel. Der Nebentisch kann den nicht abgreifen, man kann den auch einfach mal umdrehen, wenn er ausgefüllt ist und dem Kellner sofort mitgeben. Ich habe auch schon Zettel beim Verlassen des Lokals an der Theke abgegeben, weil ich die nie auf dem Tisch liegen lassen würde.
zur digitalen Alternative:
Wir haben hier in der Stadt sogenannte "digitale Biergärten". Die sind aufgebaut auf größeren Freiflächen, die es hier auch in der Innenstadt noch gibt und werden von lokalen Gastronomen betrieben.
Das läuft alles über eine Internetseite, die man entweder über QR-Code anspricht oder einfach die URL eintippt.
Dort gibt es eine Gästeliste, wo man seinen Besuch einträgt und man bestellt die Getränke auch dort, bezahlt sie gleich (es werden Paypal und auch andere Dienste angeboten, die Rechnung kommt später auch per Mail), sie werden dann nur noch an den Tisch gebracht. Speisen gibt es auch, die bestellt man auch bei örtlichen, teilnehmenden Lokalen (die auch schon einen gemeinsames lokales Lieferdienstportal während der Schließungen aufgebaut hatten) und werden dann geliefert.
Insgesamt wird das Konzept gut angenommen . Einer der teilnehmenden Wirte ist ein Nachbar von uns und der berichtet, dass wenn jemand ohne Smartphone nichts bestellen kann, auch sehr oft einfach der Nachbartisch aushilft und sich die Zeche eben im bar geben läßt.
Was ist damit sagen will, es kann ganz viel klappen, wenn jeder mitmachen will, und genauso eigentlich gute Konzepte in die Hose gehen, wenn auch nur ein beteiligter es boykottiert. Das ist eigentlich eine Binsenweisheit.
edit: einer dieser Biergärten hat das Glück über eine Bühne zu verfügen, dort sind jetzt fast täglich Konzerte ( kleinere Bands, DJs, Kleinkünstler, Kabarett, Poetry-Slam etc pp)
, selbst organisiert und auch in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt