schau einfach mal beim Einkauf im Supermarkt oder überhaupt, wieviele Menschen sich mit den Händen durchs Gesicht gehen, die Nase mal reiben wenn es juckt usw.
wer sich diesen Automatismus nicht über Jahre "aberzogen" hat, der bekommt das nicht eben so mal hin.
über Kontaminationsverschleppung braucht man gar nicht erst nachdenken.
den meisten Menschen ist nicht bewusst, wenn sie mit dem Ellenbogen eine Türklinke betätigen weil sie besonders vorsichtig sein wollen, dann eben das Virenmaterial an der Kleidung am Ellenbogen hängt und dann reicht es aus, nur mal die Arme zu verschränken und hat es dann doch wieder an den Fingern.
es ist nahezu unmöglich sich im Alltag so zu verhalten, dass man sich nichts einfängt, aber man sollte wenigstens wissen, wie diese Übertragungswege funktionieren und sich nicht nur auf Händewaschen und nicht anniessen lassen verlassen.
kommst du vom Einkauf nach Haue, wäschst dir als erstes die Hände, räumst die Waren in die Schränke/Kühlschrank, und hast es im Prinzip wieder an den Fingern.
mir ist klar dass alles seine Grenzen hat und man so pedantisch nicht leben kann, aber ich finde wichtig dass einem wenigstens bewusst sein sollte, dass auch auf der Milchtüte im Kühlschrank, die man wenige Stunden vorher dort rein gestellt hat, noch einiges los sein kann.
achso, die Härtefälle die ich so erlebe, lecken sich die Finger beim Umblättern der Zeitschrift. ...im Wartezimmer