Genauso würde ich auch handeln. Einfach zum Arzt nicht, um nicht unnotigerweise andere anzustecken.
Aber das ist die Kritik die ich bereits äußerte. Die Regierung hat konkrete Pläne, schön für diese, hilft der Bevölkerung nicht, wenn nichts davon weiss.
Wir brauchen ja nicht den Pandemieplan auf den Tisch. Aber wie verhalten wir uns im Falle von Symptomen.
Die einen gehen zum Arzt, die anderen direkt zur NFA, die nächsten rufen das Gesundheitsamt oder die 112 an. Was für ein durcheinander. Und in 80% des Falles hat man am anderen Ende jemand vor sich der auch nicht so recht weiss was er machen soll.
Das ist nicht gut vorbereitet. Die Verhaltensweisen unterscheiden sich schon hier bei uns.
Außer Handewaschen, Abstandhalten etc, was schon richtig ist braucht es im Umgang aber noch mehr.
Klar kann immer "nur" Influenza oder Erkältung sein, aber woher weiss man das. Muss ja nicht immer gleich Corona sein, ja das andere aber auch nicht automatisch. Alte und Vorerkrankte haben genauso das recht weiterzuleben. Nur weil man nicht in Betroffene Gebiete war oder eine direkte Kontaktperson. Ich kann auch jemanden treffen, der jemanden getroffen hat, der Kontakt zu einer Person hatte, ohne das ich zu den 2 vorherigen überhaupt kenne. Wie sonst verbreitet sich das Virus.
Ich glaube Singapur? Testet ja dementsprechend. Hier wird nur mit direkten Bezug getestet oder mit Selbstzahlung. Nicht weil die das nicht für wichtig erachten, sondernweil es sonst nicht ausreichend Testkits gibt.
Eine Freundin von mir, die haben inihrer Praxis keinen Mundschutz geliefert bekommen. Wartezeit 3-4 Wochen. (Zahnarztpraxis)
Geändert von Deleila (26-02-2020 um 08:55 Uhr)
Was genau empfindest du als Panikmache. Panik habe ich nicht und möchte auch keine verbreiten.
Liegt es vllt. an der Art und Weise wie ich schreibe oder Dinge formuliere?
Ansonsten beschreibe ich ja eigentlich Dinge nur so wie sind. Updates belege ich mit Quellenangabe.
Würde mich ebenso freuen, wenn du konkretisieren könntest, was genau panisch bei mir rüberkommt?
Ich bin absolut gegen Panik und Verharmlosung, aber für Aufklährung und Transparenz.
Geändert von Deleila (26-02-2020 um 09:18 Uhr)
Es ist fahrlässig, wie hilflos Deutschland in diese Krise stolpert
Ich finde den Artikel recht passend.
Und an dieser Stelle gleich mal ein DANKESCHÖN an das Bundesverfassungsgericht.
Es wäre nämlich schon viel geholfen, wenn es klare Anweisungen gäbe.
Wenn sie die und die (Aufzählung) Krankheitszeichen bei sich oder ihren Angehörigen bemerken, wenden sie sich an die Telefonnummer xxx.
Setzen sie sich nicht in den Warteraum einer Arztpraxis, gehen sie nicht auf Arbeit (Krankschreibung kann nachträglich erfolgen)
Schließen Kindergärten und Schulen gelten die und die (Aufzählung) Regeln.
usw.
Das hätte nichts mit Panikmache zu tun, sondern gäbe den Leuten einen Überblick über Erstmaßnahmen und Verhaltensregeln.
*unterschreib*
Mit diesem Artikel sollte man die betr. Stellen konfrontieren!
Panikmache kann ich hier heute bisher auch nicht erkennen.
Stichwort Händewaschen:
In einer Sendung haben sie gestern mittels irgendwelcher Strahlen die eine Handwäsche überlebenden Keime gezeigt. Sie saßen rund um die Fingernägel, in den äußeren Knickfalten der Gelenke, in den Fingerzwischenräumen, auch Zeigefinger/Daumen-Winkel.
Stichwort Masken:
Es wird angesichts der zunehmend komplizierter werdenden Beschaffungsmöglichkeiten zunehmend erwähnt, dass die Masken eigentlich weniger vor Ansteckung schützen als vielmehr den Träger hindern sollen, Keime zu verbreiten.
Tröstlich finde ich das eher weniger...
Ja realistisch betrachtet würde ich das so machen. Wenn es mir so ginge wie damals bei der Grippe wäre ich eh nicht in der Lage gewesen, zum Arzt zu gehen. Bin ich auch nicht, ich hab es zu Hause allein durchgestanden ohne Medikamente (Tamiflu hatte ich zwar, war aber laut meiner medizinisch bewanderten Freunde zu spät) und nur mit viel Schlaf und viel Trinken. Aber seit diesem Erlebnis lasse ich mich jedes Jahr impfen.und wenn man dann lieber erst den arzt telefonisch kontaktiert?
"Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." - Terry Pratchett
Ja, und so wirklich richtig gründlich waschen viele bestimmt nicht.
Ich hab hier regelmäßig Jugendliche zum Essen da. Wenn ich zum Händewaschen auffordere, sind die ratz fatz fertig.
Angst geht hier (nicht ioff, sondern meine Umgebung) so langsam glaub ich doch rum.
Whatsapp-Status mit Bildern und Sprüchen seit gestern abend ... alles mit vielen Ausrufezeichen.
Da muss man echt aufpassen, dass man sich nicht davon mitreißen lässt. Ich erwische mich selber schon dabei, dass ich unruhiger werde.
Also ich bin aktuell viel zu müde um panisch zu sein. Ein Kollege allerdings dreht seit heute irgendwie komplett frei und langsam wird es nervig. Er ist ein wandelnder Newsticker und schaltet Radio zur Nachrichtenzeit laut ein. Scheint auch ein Prepper zu sein, also hat alles für 14 Tage im Haus gebunkert.
Ich habe in den letzten Tagen zahlreiche Artikel zum Thema gelesen, da steht oft drin wie man sich in diesem Fall verhalten soll, z.B. hier:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...corona100.html
Was mache ich, wenn ich befürchte, mich infiziert zu haben?
Das Robert Koch-Institut empfiehlt Personen, die Symptome aufweisen und die zuvor in einem Gebiet waren, in denen Covid-19-Fälle vorkamen, sich - nach vorheriger telefonischer Anmeldung - an einen Arzt zu wenden. Bei Patienten, bei denen eine Infektion mit dem neuen Coronavirus vermutet wird, wird der Arzt den Patienten isolieren.
Personen, die sich in den am stärksten betroffenen Gebieten in China, Iran, Italien und in Südkorea aufgehalten haben, sind aufgefordert, möglichst zu Hause zu bleiben, unnötige Kontakte zu vermeiden und bei Symptomen nach telefonischer Anmeldung einen Arzt aufzusuchen. Wer Kontakt zu einem nachweislich Infizierten hatte, soll Kontakt zum zuständigen Gesundheitsamt aufnehmen.
Bei Verdacht auf sowas Schlimmes oder Ansteckendes kontaktiere ich immer den Arzt vorher.
Egal, ob wir mit Läusen zum Kinderarzt mussten oder Verdacht auf Windpocken hatten. Erst angerufen und bei Ankunft immer in separaten Räumen gewartet.
Es gibt doch aber noch genug Menschen, die das Internet nicht nutzen.
Oder die denken, das Internet besteht nur aus Facebook.
Ich würde z.B. eine Kampagne im TV gutheißen.
Kurze Spots mit den nötigen Informationen.
Informationen beunruhigen nämlich nicht unbedingt, sondern können auch Vertrauen schaffen und Gerüchten vorbeugen.